Unterschied zwischen
Kampfsport und Kampfkunst


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KAMPFSPORT & KAMPFKUNST

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KAMPFSPORT & KAMPFKUNST

Wo liegen die Unterschiede zwischen Kampfsport und Kampfkunst? Gibt es tatsächlich eine Unterscheidung zwischen Kampfsport und Kampfkunst? Denn hierbei handelt es sind um zwei führende Begriffe, die allgemein gesprochen im Zusammenhang mit verschiedenen Formen der Kampfkünste (Sport mit Regeln & Kunst mit freier Interpretation), der Selbstverteidigung, der körperlichen Disziplin und Leistungsfähigkeit (Anstrengung) sowie der mentalen Stärke und Entwicklung stehen. Obwohl sie ähnliche Aspekte teilen, gibt es dennoch einige Unterschiede zwischen den beiden Begrifflichkeiten. Jedoch lässt sich festhalten, dass die breite Masse der Gesellschaft keine nennenswerte Unterscheidung zwischen Kampfsport und Kampfkunst trifft. In der Fachwelt gibt es aber Unterschiede:

Inhaltsverzeichnis:

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Was ist Kampfsport?
Yin und Yang
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KAMPFSPORT ERKLÄRUNG

Welche Merkmale prägen die Kampfsport?

Der Kampfsport ist geprägt von starren Regeln, an die sich jeder Sportler halten muss.

Im Kampfsport können und werden Wettkämpfe veranstaltet, die nicht selten auch von Kampfsportstudios und Kampfsportschulen organisiert und ausgerichtet werden. Bei größeren Veranstaltungen kommen Event Promoter zum Einsatz. Im Wettkampf treten in den häuftigsten Fällen zwei Kampfsportler gegeneinander an. Die Gewinner werden ausgezeichnet und erhalten manchmal auch eine Siegerprämie.

Über den Ausgang eines Wettbewerbs entscheiden ausschließlich Richter / Wettkampfrichter. Dazu werden in der Regel unterschiedliche Kriterien zur Bewertung herangezogen und über ein Punktesystem gewischtet.

Kampfsportler erreichen unterschiedliche Grade. Diese Levels führen bis zu einer hochdotierten Profiliga, mit einem hohen Interesse und Bekanntheitsgrad in der Gesellschaft, so z.B. im Boxen.

Wie überall im Sport genießt der Trainer den höchsten Stand und gilt als Respektperson.

Im Kampfsport gibt es nicht die beste Stilrichtung. Erfolg und Effizienz lehnen sich ausschließlich an den Kampfsportler, also die Person, die den Kampfsport ausführt. Hier kommen u.a. Nehmer- und Geberqualitäten, Ehrgeiz, Talent, Kraft, Taktik, Schnelligkeit, Aggression sowie Technik und Präzision zum Ausdruck.

Wer Kampfsport ausübt, sollte im sportlichen Sinne eine gesunde Bereitschaft mitbringen, Gewalt anzuwenden. Und dennoch steht Fairness und der saubere Fight im Vordergrund.

Die Praktiken sind vielfältig, wobei jeder Kampfsport einen gewissen Kampfstil verfolgt und damit auch Schwerpunkte setzt. So kommen je nach Stilrichtung Arme, Hände, Fäuste, Handflächen, Handkante, Finger, Beine und Füsse, Ellbogen und Kniee im Einzelnen oder in Kombination zum Einsatz.

Im Kampfsport gibt es aktive und passive Stilrichtungen. Hier werden drei Körperkontakt-Intensitäten unterschieden: Kampf mit Semikontakt, mit Leichtkontakt oder Vollkontakt. Ferner können auch Waffen (Stöcke, Schwerter etc.) zum Einsatz kommen oder gänzlich den Kampfstil dominieren (z.B. Fechten).

Meistens wird eine bestimmte Körperregion in den Fokus gesetzt und gleichzeitig No-Go-Bereiche (z.B. Boxen = nur mit Arme und nicht in den Unterleib schlagen) festgehalten.

Jeder Kampfstil kann grundsätzlich zur Selbstverteidigung eingesetzt werden. Verteidigung schließt immer die Bereitschaft ein "die Hand zu heben" also Gewalt anzuwenden und damit auch einen aktiven oder passiven / parierenden Angriff auszuführen.

Bei nahezu allen Kampfsportarten wird der gesamte Körper trainiert. Egal ob Kicks, Schläge, Hebel- oder Wurftechniken. Es werden immer die Arme, die Beine und der Rumpf gestärkt. Beim Kampfsport handelt es sich um ein Ganzkörpertraining resp. Full-Body-Workout, da Übende den Rumpf, den Ober- und Unterkörper "Arme und Beine" kontrolliert und unter hoher Geschwindigkeit koordinieren müssen. Demnach sprechen wir quasi von einem mobilisierenden Fitnesstraining mit Härtetest für Körper und Geist.

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Welche Kampfsport-Arten gibt es?

Boxen
Karate
Taekwondo
Muay Thai (Thaiboxen)
Krav Maga
MMA (Mixed Martial Arts)
Fechten
Luta Livre
Judo
Kendo
Kickboxen (KB)
Pointfighting (KB nach Punkten)
Systema
Sambo
Ringen & Sumo Ringen
Wrestling

 

Definition von Kampfsport (nach Wikipedia)

Kampfsport ist im deutschsprachigen Raum der in der Öffentlichkeit (außerhalb der Fachkreise) benutzte Sammelbegriff für die vielen verschiedenen Kampfstile, vor allem solche, bei denen keine Schusswaffen verwendet werden. Besonders häufig wird der Begriff mit der asiatischen Tradition des japanischen Budō, des chinesischen Kung Fu (eigentlich Wushu) oder des koreanischen Taekwondo verknüpft. Kampfsport wurde bereits in der Antike betrieben. Zu den in Europa bekanntesten Kampfsportarten gehören Boxen, Karate, Judo, Ringen, Aikido sowie lokal bedeutende Sportarten wie das schweizerische Schwingen, das russische Sambo oder das türkische Ölringen.

Quelle: Wikipedia "Kampfsport"

Stand: 01.02.2024
 
 
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Was ist Kampfkunst?
Yin und Yang
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KAMPFKUNST ERKLÄRUNG

Welche Merkmale prägen die Kampfkunst?

Die Kampfkunst hat keinen starren Aktionsrahmen und unterliegt dem Merkmal der kampfkünstlerischen Freiheit bzw. der freien Interpretation. So kann jeder Ausübende seinen eigenen Kampfkunst-Stil entwickeln und praktizieren.

Kampfkunst schließt traditionelle Praktiken ein, die oft eine tiefere philosophische und kulturelle Dimension haben.

Es gibt keine Wettkämpfe in der Kampfkunst-Welt, da es kein festes Regelwerk gibt, so wie bei Karate oder Boxen.

Die Kampfkunst ist vergleichbar mit Open Source aus der IT-Welt. Sie ist für jeden zugänglich und jeder mit den entsprechenden Kompetenzen darf sie weiterentwickeln um neue Ansätze zu formen. So gibt es z.B. ganz verschiedene Kung-Fu Stile aber nur ein Karate.

Es gibt nicht den besten Kampfkunststil. Erfolg und Effizienz in der Ausführung lehnen sich an die Person selbst, die die Kampfkunst ausführt. Hier entscheiden wie beim Kampfsport Nehmer- und Geberqualitäten, Ehrgeiz, Talent, Kraft, Taktik, Schnelligkeit, Aggression sowie Technik und Präzision.

Wer Kampfkunst betreibt, sollte eine gesunde Bereitschaft mitbringen, körperliche Gewalt anzuwenden, da es sich ja auch um eine körperliche Aktivität handelt.

Die Kampfkünste verfolgen sehr oft das Ziel der Ausgeglichenheit und Balance. So stehen alle Elemente in Verbindung zueinander und arbeiten miteinander. So z.B. Yin und Yang.

Philosophie, Tradition, technische Raffinessen, Körper und Geist gehören zum Kern einer soliden Kampfkunst

Kampfkünste können gymnastische und ausgefeilte akrobatische Bewegungsabläufe umfassen, die in höheren Graden ein hehes Geschick der Ausführenden / Übenden / Praktizierenden einfordern.

Das Level der Präzision kennt keine Grenzen und kann durchaus eine Lebensaufgabe des Kampfkünstlers werden

Die Kampfkunst wurde oft zur Verteidigung entwickelt und später in die Gesellschaft getragen. Mönche werden häufig als treibende Kraft genannt. Jeder Kampfstilrichtung ist ebenso zur Selbstverteidigung gedacht. Verteidigung schließt immer die Bereitschaft ein "die Hand zu heben" also körperliche Stärke und Autorität einzusetzen um zu einem Gegenschlag resp. verteidigenden Angriff auszuholen.

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Welche Kampfkunst-Arten gibt es?

BJJ (Brazilian Jiu Jitsu)
Capoeira
Thai Chi
Naleepa
Hapkido
Kung Fu
Jeet Kune Do (WT - Bruce Lee)
Jiu Jitsu
Wing Tsun / Chun
Aikido
Kalaripayattu (Indien)

 

Kampfsport-Studios Neuwied
Welche Anbieter und Gyms gibt es in Neuwied?

Kampfsport Werbung für Studios & Gyms
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kampfsport eher auf Wettbewerb und sportlichen Aspekten basiert, während die Kampfkunst Wert legt auf die persönliche Entwicklung, Philosophie und traditionelle Praktiken. Es ist wichtig anzumerken, dass die Grenzen zwischen den beiden Begriffen manchmal verschwimmen können, da es auch Kampfkunstformen gibt, die Wettbewerbe beinhalten, und einige Kampfsportarten können philosophische Elemente enthalten.

 

Definition von Kampfkunst (nach Wikipedia)

Kampfkunst ist eine Technik, um Feinde zu besiegen und sich vor feindlichen Angriffen zu schützen. Auf Englisch heißt es „martial art“ – und „martial“ bedeutet „kriegerisch“. Entscheidend ist hierbei nicht die tatsächliche Zweckmäßigkeit der jeweiligen Techniken, sondern ihr subjektiver konzeptioneller Nutzwert in einem spezifischen Anwendungsszenario. Dies kann z. B. ein Sportkampf, ein kriegerischer Zweikampf oder eine Selbstverteidigungssituation sein. Die Überwindung des Gegners kann sich dementsprechend u. a. in einem Punktsieg, der Ausschaltung der gegnerischen Angriffsfähigkeit, der Sicherstellung der eigenen körperlichen Integrität oder im Extremfall im Tod des Gegners äußern.

Quelle: Wikipedia "Kampfkunst"

Stand: 01.02.2024
 

Was sind Kampfkünste allgemein (nach BigDreams)

Kampfsport ist eine umfassende Bezeichnung für verschiedene Angriffs-, Abwehr- und Verteidigungsarten, die sich unterschiedlicher Techniken bedienen. Im Fokus stehen neben den körperlichen Fähigkeiten des Lernenden ebenso das Grundprinzip der Selbstverteidigung, da aber später mehr. Übergreifend spielt der Mix aus Theorie und Praxis immer eine sehr große Rolle. So werden Graduierungen und Wettkämpfe (Gilt nicht für Kampfkünste wie etwa Kung Fu) zur Leistungbewertung herangezogen. Kampfsportarten betonen ausdrücklich die Entwicklung von Körper und Geist im Hinglick auf Ausgeglichenheit, Kraft, Ausdauer, Koordination, Disziplin und Selbstvertrauen. Es folgen einige grundlegende Informationen zum Thema Kampfsport:
Kampfsportarten: Es gibt eine breite Palette von Kampfsportarten aus verschiedenen Kulturen und Traditionen weltweit. Einige der bekanntesten Kampfsportarten sind Karate, Taekwondo, Judo, Kung Fu, Muay Thai, Brazilian Jiu-Jitsu, Boxen. Mehr Beispiele gibt es weiter oben. Jede dieser Kampfsportarten verfolgt ihre eigene Motivation. So haben sie ihre eigenen Techniken, Regeln und Schwerpunkte. Fernöstliche Kampfkünste arbeiten zudem mit ethischen, spirituellen und tiefreichenden philosophischen Konzepten. Im Kampfsport sowie in der Kampfkunst gibt es komplexe und einfachere Kampflogiken und Kampfsysteme. Die uns bekannteste jüngste Kampfsport-Stilrichtung, eigentlich Kampfkunst, wird seit 2021 in Deutschland von einem langjährig erfahrenen Sportler namens Robin geformt und aktiv ausgeübt. Dieser Kampfstil heist Naleepa. Hier geht es um eine wechselseitige Kombination aus ruhigen, schnellen, harten und fließenden Bewegungsabläufen. Besonders spanned wirkt dieser Kampfstil, weil es sich z.B. um einen meditativen Stockkampf handelt.
Selbstverteidigung: Eine wichtige Komponente vieler Kampfsportarten ist die Selbstverteidigung. Die Praktizierenden lernen, sich in gefährlichen Situationen zu verteidigen und Konflikte auf gewaltfreie Weise zu lösen.
Training und Disziplin: Kampfsport erfordert regelmäßiges Training und Hingabe. Die Schüler lernen, ihre Fähigkeiten ständig zu verbessern und entwickeln oft ein hohes Maß an Disziplin und Selbstkontrolle.
Wettkämpfe: Viele Kampfsportarten bieten die Möglichkeit zur Teilnahme an Wettkämpfen. Diese können von Turnieren bis hin zu Profi-Kämpfen reichen. Wettkämpfe ermöglichen es den Athleten, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich mit anderen zu messen.
Gesundheit und Fitness: Kampfsport kann auch zur Verbesserung der körperlichen Gesundheit und Fitness beitragen. Das Training kann dazu beitragen, Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination zu steigern.
Philosophie: Einige Kampfsportarten, wie Karate und Kung Fu, haben auch eine philosophische Komponente. Sie betonen Werte wie Respekt, Ehre, Selbstbeherrschung und Harmonie.
Kampfsportschule: Einrichtungen / Lokalitäten um Kampfsport zu erlernen haben unterschiedliche Bezeichnungen. Hier ein Auszug: Dojo, Verein, Gym, Kampfsportschule, Studio. Ein lokales Beispiel: Eines der ältesten Kampfsporteinrichtungen ist "Kampfsportschule Red Dragon in Neuwied für Kung Fu, Naleepa, Kickboxen".
Kampfkünste resp. der Kampfsport bietet nicht nur körperliche Vorteile. Kampfsportbewegungen können auch eine positive Wirkung auf die mentale Gesundheit einnehmen. Sie fördern das Selbstvertrauen durch mehr Selbstsicherheit, festigen die emotionale Stabilität und fördern den Stressabbau. Kampfsport/Kampfkunst ist für Menschen aller Altersgruppen zugänglich und kann eine lohnende und lebenslange Belohnung für sich selbst sein. Sozusagen ein Langzeitinvestment in die Fitness und Gesundheit.