Wing-Tsun / Wing-Chun / Wing-Tzun

Wing Tsun ist ein chinesischer Kung Fu Stil und verfolgt für das Schema der Selbstverteidigung ein proaktives und ausdrückliches Handeln, um sich gegen größere oder stärkere Angreifer bestmöglich zu verteidigen. Wing Chun, so die populärste Schreibweise, ist eine Kampfkunst und kein Kampfsport. Der Ausdruck "bestmöglich" steht im Kontext zur Effizienzfrage also, wie man den Angreifer auf der Straße kontrolliert und schnell abwehren / besiegen kann. So wird dieser Kampfstil auch als Straßen-Kung-Fu bezeichnet, um realistische Nahkampfsituationen zu erfassen. Insgesamt ist Wing Chun eine der bekanntesten und durchaus populärsten Kampfkünste der Welt. Erst einige hundert Jahre alt, gilt es im Vergleich zu sonstigen Kampf-Stil-Richtungen als relativ jung. Geprägt durch intelligente Körper,- Hand- und Fuß-Techniken, wird sie von tiefsinnigen asiatischen Philosophien getragen.

Lesehinweis: Der Ausdruck Wing Tsun wird ganz unterschiedlich geschrieben. Also bitte nicht irritieren lassen...

Wing Tsun kommt aus China. So ist diese Art sich zu verteidigen bekannt für minimalistische, kurze und schnelle Bewegungen. In der Ausübung kommen vornehmlich Arm- und Hand-lastige Techniken, aber auch Kicks bis zur Hüfte zum Einsatz. So wurde Wing Tsun ursprünglich, wie bereits erwähnt, im alten China entwickelt und verfolgte das Ziel, nahezu jede Person dazu zu befähigen, sich gegen größere und stärkere Gegner effektiv zu verteidigen. Wing Chun dient der Selbstverteidigung und ist eine ganzheitliche Kampfkunst mit direkter Körpernähe, bei der u.a. Bewegungen, Körperhaltung, Stoß-, Schlag- und Tritttechniken im Einzelnen oder in Kombination eingesetzt werden.

Das Potential dieses Kampfsystems entfaltet sich in einem ultimativen Nahkampf, genau dann, wenn sich Körper, Beine, Knie, Arme, Ellbogen, Hände und/oder Finger berühren. Das Konzept "kleben zu bleiben" unterstreicht den Fokus auf die Selbstverteidigung aus der Nahdistanz bzw. einem taktilen Lösungsansatz. So fußt diese asiatische Kampfkunst auf ein komplettes Kampfkunstsystem und nicht etwa auf ein Sammelsorium einzelner Techniken. Wing Tzun verfolgt den Ansatz der agressiven Verteidigung. Kommt der Gegner also zu nahe, entfaltet sich die gesamte Logik des Kampf- und Verteidigungssystems über vier Kraftprinzipien und vier Kampfprinzipien. Dazu später mehr. So entwickelt sich fortlaufend das Verständnis für den natürlichen Fluss von Energie und Bewegung, im Einklang mit der unmittelbaren Nähe bzw. Berührung zum Gegner, um dessen Handlungen und Angriffe zum eigenen Vorteil zu erfassen, zu kontrollieren, zu steuern und umzulenken.

Im Wing Tsun wird enorm viel Wert auf "gesunde" Nähe und Distanz gelegt. Der Bruchteil eines Momentes entscheidet über Sieg oder Niederlage. So gilt es die vorteilhafteste Maßnahme anzuwenden, um einen Angriff gezielt abzuwehren sowie erfolgreich (ohne nennenswerten Schaden für sich selbst) zu beenden. Wing Tzun wird oft als eine praktische und effektive Methode zur Selbstverteidigung betrachtet. Aufgrund des Wing-Tzung Konzeptes spricht man von einem ultimativen Nahkampfstil zur willentlich aktiven Selbstverteidigung. Genau so, wie sich halt eine Kampfsituation in der Realität entscheiden lässt. Wing Tsun gehört zu den bekanntesten Kampfkünsten und hat weltweit tausende Anhänger. Es gibt viele Schulen und Lehrer, die Wing Tschun unterrichten und individuell interpretieren, prägen und weiterentwickeln. Deshalb ist es ein beliebter Kampfstil für alle Menschen, die nach einer effizienten Methode zur Selbstverteidigung suchen.

Überlieferungen zur Folge entstand Wing Tsun als chinesische Kampfkunst im frühen 17. Jahrhundert. Allerdings kann dies nicht final bestätigt werden, da es keine abschließenden Dokumentationen gibt. Jedoch handelt es sich um eine unverspielte und minimalistisch ausgeprägte Kampftechnik aus Fernost Asien. Wing Tzung legt großen Wert auf die Entwicklung der inneren und äußeren Mitte, der Körperspannung, der Beweglichkeit und der Koordination. Es konzentriert sich auf die blitzschnelle Anwendung von Stoß-, Schlag- und Tritttechniken, gleicht das Nachteilsprinzip von Distanz und Nähe aus, schont die eigenen Kräfte des Verteidigers und nutzt die Kraft des Gegners gegen ihn selbst. Wing Tsun unterscheidet sich von anderen Kampfkünsten auch durch seine spezifische Körperhaltung und Bewegungsform. Es fokussiert sich auf die Verwendung von Hebel- und Drehbewegungen, um den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen. In der Wing Tsun-Ausbildung legt man großen Wert auf das Verständnis der Prinzipien, auf denen die Techniken basieren, sowie auf die regelmäßige Übung, denn Übung macht den Meister. Ein guter Wing Tsun-Schüler sollte in der Lage sein, seine Fähigkeiten in stressigen Situationen effektiv einzusetzen. Wing Tsun ist eine Möglichkeit, sich bei Berührung oder "unmittelbar drohender Berührung" zu verteidigen. Aus der sportlichen Perspektive verbessert es die grundsätzliche Kondition und steigert das Selbstbewusstsein der Übenden.

Bezogen auf das Praxiskonzept wird in der Ausübung des Wing-Chun Verteidigungssystems immer wieder auf das mächtige Element Wasser verwiesen. Die Philosopie von Wasser liegt ganz einfach in der Natur der Sache! Demnach verformt sich Wasser und passt sich immer seiner Umgebung an. Im Wing Tsun ist das der Stellungswechsel bzw. Positionsänderung. Wasser ist geschmeidig und passt sich seiner umgebung an. Im Wing Tsun ist dies der körpernahe Ansatz mit maximal taktiler Orientierung. Naturgewalten sind energieschonend und entfesseln dennoch explosive Kräfte. Im Wing Tsun ist das der Einsatz von Technik, Weichheit und Berührung. Die innere Ruhe und Gelassenheit, der Fokus auf die Mitte und der kürzeste Weg führen zu gezielten explosiven Treffern.

So steigert man die Effizienz, wenn die Bewegungen des Angreifers erfasst, verfolgt und bediend werden, um die Energie und Kraft des Angreifers für sich nutzbar zu machen und den Konflikt frühzeitig für sich zu entscheiden. Dies entspricht dem Konzept der "Wasserphilosophie", die besagt, dass Wasser seine Form stetig ändert, um jedem Wiederstand bzw. jeder Herausforderung zu begegnen, aber immer dessen Stärke und Effizienz beibehält.

Ein weiteres wichtiges Konzept in der Wing Tsun Philosophie ist die Idee des "fließenden Widerstands". Dies bedeutet, dass man sich nicht gegen die Kraft des Angreifers stemmt, sondern gezielt ablenkt und umleitet. Dies entspricht dem Konzept der "weichen" Kampfstile in der chinesischen Philosophie, bei denen der Kämpfer die Energie des Angreifers nutzt, um ihn zu besiegen, anstatt ihm mit Gewalt zu begegnen.

In chinesischer Schreibweise lautet Wing Tsun "咏春". Es handelt sich hierbei um die traditionelle chinesische Schreibweise für die Kampfkunst. In westlichen Ländern wird Wing Tsun oft als Wing Chun bezeichnet, aber im Original in Form der traditionellen Schreibweise bleibt "咏春".

Hier die Top 3 der beliebtesten Alternativen zum Original "咏春":

1. Wing Chun
2. Wing Tsun
3. Wing Tzun

Weitere Schreibvarianten: Wing Schun, Wing Tschun, Wing Tchun, WingChung, WinChun, WingTsun, Wing Tschung, WingTzun

Es wurden mehr als 20 Schreibweisen identifiziert. Natürlich können auch die Varianten mit und ohne Leerstelle, mit und ohne Bindeschriche, mit "ch" oder "sch" oder mit und ohne vorangestelltem Buchstaben "T" oder auch Wing ohne "g" also Win vorkommen. Bleibt man bei den Top 3, ist scheinbar die Sympathie und Grad der Wiedererkennung recht groß.

Er erklärt sich von selbst, dass es länderspezifische Schreibweisen gibt für den Ausdruck Wing Tsun. So z.B. in Indien (Hindi), in Japan oder z.B. in arabischen Ländern.

Wing Chun wurde im alten China entwickelt und es gibt viele Legenden und Geschichten über seinen Ursprung. Eine der bekanntesten Geschichten besagt, dass Wing Tzun von einer buddhistischen Nonne namens Ng Mui entwickelt wurde, die eine effektive Methode zur Selbstverteidigung suchte. Angreifer aller Art, ob größer oder stärker sollten ohne Zweifel besiegbar sein. Folglich war es Ziel ihrer Methode und Kunst, schwächeren Personen Mut und Selbstvertrauen zuzusprechen uns durch die Anwendung des Kampfsystems Wing Tsun, auch deutlich stärkere Gegner zu besiegen. Es ist jedoch schwierig, ein genaues Datum für die Entstehung von Wing Tsun zu bestimmen, da die Überlieferungen nicht schrifltich vorgetragen werden und viele Details im Laufe der Zeit verloren gingen. Es ist jedoch sicher, dass Wing Chun nach seiner Entstehung, im Laufe der Zeit weiterentwickelt und verfeinert wurde, und dass es heute eine der bekanntesten und weit verbreiteten Kampfkünste der Welt ist.

Ng Mui ist die wahre Mutter des Wing Chun. Der Legende nach, wurde die Nonne durch einen Zweikampf unter Tieren inspiriert. Dabei ging es um einen Kampf zwischen einem Kranich und einem Fuchs:

Sie war eine legendäre chinesische Kampfkünstlerin und Nonne, die im 17. Jahrhundert während der Qing-Dynastie gelebt haben soll. Es gibt verschiedene Theorien über ihren genauen Geburtsort und Wohnort, da viele Informationen über ihr Leben verloren gegangen sind und die historischen Aufzeichnungen widersprüchlich sein können. Einige Quellen deuten darauf hin, dass sie im südlichen China, möglicherweise in der Provinz Fujian oder in der Provinz Yunnan, gelebt hat, bevor sie später nach Shaolin reiste, um ihre Kampfkünste zu verfeinern. Andere Quellen legen nahe, dass sie in der Provinz Sichuan oder in der Region Guangdong geboren wurde. Letztendlich bleibt jedoch viel von Ng Muis Leben und Wirken im Verborgenen, und viele Details sind unsicher oder umstritten.

Es ist nicht genau bekannt, wie alt Ng Mui wurde, da es nur wenige gesicherte Informationen über ihr Leben gibt und viele Details umstritten sind. Einige Quellen behaupten, dass sie nicht im späten 17. Jahrhundert, sondern im 16. Jahrhundert geboren wurde. Es wird angenommen, dass sie in ihren späteren Jahren als Nonne lebte und sich auf Lehren des buddhistischen Dharma konzentrierte. Einige Überlieferungen deuten darauf hin, dass sie möglicherweise bis in ihre 80er Jahre gelebt hat. Ihr genaues Sterbealter lässt sich nicht genau bestimmen. Jedoch können diese Informationen nicht final bestätigt werden. So bleiben viele Details umstritten. Eines steht jedoch fest: Ng Mui ist eine absolute Legende des Wing Tsun / 咏春.

So durchlebt das Kampfsystem über Jahrhunderte hinweg einen evolutionären Prozess. Das Wing Tsun Baby wird Jugendlich und später Erwachsen, je mehr diese Kampfkunst verfeinert und weiterentwickelt wurde. Es ist schwierig, die genaue Anzahl der Generationen in der Wing Chun-Linie zu bestimmen, da viele Informationen im Laufe der Zeit (mündliche Überlieferungen) verloren gegangen sind. Es gibt jedoch eine allgemein anerkannte Überlieferung, die besagt, dass Ng Mui eine der fünf Gründermeisterinnen war, die die Wing-Tsun-Kunst in die nächste Generation weitergaben. Die Gründermeisterinnen bezeichnen daher die aller erste Generation der Entstehung. In der Wing-Chun-Linie wird das gesamte Wissen, Techniken und Erfahrungen von Lehrer zu Schüler weitergegeben. So ist jeder Lehrer ist Teil einer bestimmten Generation. Üblicherweise werden fünf bis sechs Generationen als die traditionelle Linie von Ng Mui bis zu den heutigen Lehrern angesehen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es in der Wing Tsun Gemeinschaft unterschiedliche Meinungen und Überlieferungen gibt, und dass die genaue Anzahl der Generationen von Schule zu Schule und von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich sein kann.

In der Wing Chun-Legende werden Ng Mui und vier weitere Gründermeisterinnen als die fünf Gründer der Wing-Chun-Kampfkunst bezeichnet.

Generation 1 / Namen der fünf Gründermeisterinnen:
1. Ng Mui
2. Yim Wing Chun
3. Miu Hin
4. Fong Sao
5. Bak Mei

Die wohl bedeutendste Figur der Neuzeit im Wing Tsun ist der ehrenwerte Meister Yip Man. Seinerseits Lehrer von Bruce Lee.

Das WT Konzept formuliert nur wenige Aussagen und daher ist es relativ leicht zu umschreiben. Hier wird von sog. Prnzipien gesprochen. Die tiefere Bedeutung, die vielseitigen Möglichkeiten zur Interpretation der Techniken innerhalb der Formen sowie die freie Kunst der WT-Anwendung ist im Gegensatz zur kurzen Formulierung hochgradig kompliziert:

   WingTzun Distanz-Prinzipien / Reichweite / Kampf-Phasen

» Tritt-Distanz (Reichweite Bein)

» Schlag-Distanz (Reichweite Arm)

» Knie und Ellebogen-Distanz

» Wurf-Distanz

» Bodenkampf (kürzeste Distanz)

   WingTzun Kraft-Prinzipien / Kraftsätze

» Mach Dich frei von Deiner eigenen Körper-Kraft

» Mach Dich frei von der Körper-Kraft Deines Angreifers

» Nutze die Körper-Kraft Deienes Angreifers

» Füge Deine eigene Körper-Kraft hinzu

   WingTzun Kampf-Prinzipien

» Ist der Weg frei, stoße vor

» Entsteht Kontakt zum Angreifer, bleibe kleben

» Gib nach, wenn die Körper-Kraft des Angreifers größer ist als Deine eigene

» Folge dem Angreifer, sollte dieser zurückziehen

   WingTzun Formen

» Siu Nim Tao Form (Level A : elementare Basis für WT)
Kleine Idee Form: Die erste und grundlegende Form im Wing Chun, die sich auf die Entwicklung der richtigen Haltung, Koordination und Körperbewegung konzentriert.

» Chum Kiu Form (Level B : mittlerer Schüler-Grad)
Die zweite Form im Wing Chun, die sich auf die Verbindung von Körper und Armen konzentriert und die Techniken im freien Bewegungsbereich vermittelt.

» Biu Tze Form (Level C : traditionell Techniker-Grad)
Die dritte Form im Wing Chun, die sich auf die Vermittlung von schnellen und explosiven Bewegungen konzentriert.

» Mook Yan Jong From (Level D : traditionell Meister-Grad)
Auch bekannt als "Holzpuppe", ist dies eine Übung, die die Techniken des Wing Chun in einem realistischeren Kontext vermittelt. Kombinatorisches Training am Gerät.

» Luk Dim Boon Kwan Form (Waffenkampf : Langstock-Übung)
Auch bekannt als "Long-Stick-Form", ist dies eine Übung, die sich auf die Verwendung eines langen Stockes konzentriert.

» Baat Jam Dao Form (Waffenkampf : Kurzschwert-Übung)
Auch bekannt als "Acht-Schwert-Form", ist dies eine Übung, die sich auf die Verwendung eines Kurzschwertes konzentriert.

Die Siu Nim Tao heißt "Kleine Idee". Sie ist die elementare Basis aller Dinge im Wing Tsun und die erste aller Formen umfasst 8 Sätze und viele unterschiedliche Techniken. Diese werden im nun aufgelistet:

   Siu Nim Tao / In Position gehen

» Hao Jarn = Ellbotenstoß

» Hoi Ma = IRAS-Stand einnehmen

   Siu Nim Tao / Satz 1

» Start: Tan Sao = gekreuzte Hand, Handfläche oben (beide Hände)

» Gan Sao gekreuzt = Schneidende Hand (Hand fällt wie bei Schafott)

» Kwan Sao = Rotieende Hand

» Sao Chong = Zurückziehende Hand

   Siu Nim Tao / Satz 2

» Start: Kuen = Fauststoß > Start mit linke Hand

» Tan Sao = Hand, Handfläche oben

» Huen Sao = Zirkel Hand

» Sao Chon = Zurückziehende Hand

» Kuen = Fauststoß > Wechsel auf rechte Hand

» Die Techniken wiederholen sich, nun aber die rechte Hand

   Siu Nim Tao Form / Satz 3

» Start: Tan Sao = Hand, Handfläche oben > Start mit linker Hand

» Huen Sau = Zirkel Hand

» Wu Sao = Schützende Hand > Durchlauf 1

» Fook Sao = Brückenhand

» Huen Sao = Zirkel Hand

» Wu Sao = Schützende Hand > Durchlauf 2

» Fook Sao = Brückenhand

» Huen Sao = Zirkel Hand

» Wu Sao = Schützende Hand Durchlauf 3

» Fook Sao = Brückenhand

» Huen Sao = Zirkel Hand

» Pak Sau = Klatschende Hand > von links nach rechts

» Cheng = Handflächenstoß

» Tan Sao = Hand, Handfläche oben

» Huen Sao = Zirkel Hand

» Sao Chong = Zurückziehende Hand

» Tan Sao = Hand, Handfläche oben > Wechsel auf rechte Hand

» Die Techniken wiederholen sich, nun aber die rechte Hand

   Siu Nim Tao Form / Satz 4

» Start: Gam Sao = Anheftende Hand links

» Gam Sao = Anheftende Hand rechts (linke Hand bleibt dabei stehen)

» Gam Sao = Anheftende Hand (weiter gehts mit beiden Händen)

» Gam Sao = Anheftende Hand

» Lan Sao = Riegel Hand

» Fak Sao = Peitschende Hand

» Lan Sao = Riegel Hand

» Cham Sao = Sinkender Ellenbogen

» Tok Sao = Hebende Hand

» Djat Sao = Schock Hand

» Biu Tze Sao = Stoßende Finger

» Gam Sao = Lange Brücke / Anheftende Hand

» Tie Sao = Hochhebende Hand

» Huen Sao = Zirkel Hand

» Sao Chong = Zurückziehende Hand

   Siu Nim Tao Form / Satz 5

» Start: Cheng = Handflächenstoß (linke Hand)

» Tan Sao = Hand, Handfläche oben

» Huen Sao = Zirkel Hand

» Sao Chong = Zurückziehende Hand

» Cheng = Handflächenstoß > Wechsel auf rechte Hand

» Die Techniken wiederholen sich, nun aber der rechte Arm

   Siu Nim Tao Form / Satz 6

» Start: Tan Sao = Hand, Handfläche oben (linke Hand

» Cham Sao = Sinkender Ellenbogen

» Gwat Sao = Fegende Hand

» Lao Sao = Schöpfende Hand

» Huen Sao = Zirkel Hand

» Cheng = Handflächenstoß

» Tan Sao = Hand, Handfläche oben

» Huen Sao = Zirkel Hand

» Sao Chong = Zurückziehende Hand

» Tan Sao > Arm- bzw. Handwechsel

» Die Techniken wiederholen sich, nun aber der rechte Arm

   Siu Nim Tao Form / Satz 7

» Start: Bong Sao = Schwingende Hand (linke Seite)

» Tan Sao = Hand, Handfläche nach oben

» Tan Sao = Handflächenstoß (Finger zeigen nach unten)

» Huen Sao = Zirkel Hand

» Sao Chong = Zurückziehende Hand

» Bong Sao > Arm- bzw. Handwechsel

» Die Techniken wiederholen sich, nun aber mit der rechten Seite

   Siu Nim Tao Form / Satz 8

» Start: Tut Sao = Befreiende Hand (linke Seite)

» Tut Sao = Befreiende Hand (rechte Seite)

» Tut Sao = Befreiende Hand (linke Seite)

» Lin Wan Kuen = Ketten-Faus-Stöße

» Tan Sao = Hand, Handfläche oben

» Huen Sao = Zirkel Hand

» Sao Chong = Zurückziehende Hand

» Aus dem IRAS lösen = Linken Fuß heranziehen, aufrichten, Arme nach unten strecken

ENDE Siu Nim Tao Form